Der Böttcher ist der Handwerker, der für die Fässer verantwortlich ist. Er stellt sie her oder repariert sie.

Es ist ein hartes Handwerk und auch sehr traditionell. So wird zum Beispiel das persönliche Werkzeug von Generation zu Generation weitervererbt. Auch gilt es als ungeschriebenes Gesetz, dass man sich kein Werkzeug eines anderen Böttchers borgt.

In der Regel werden diese Handwerker nach Anzahl der gefertigten oder ausgebesserten Fässer bezahlt. Das klingt auf der einen Seite hart, aber gute und flinke Hände werden gut entlöhnt. Das Handwerk des Böttchers ist besser bezahlt als manch anderer Job in der Branche. Neben dem handwerklichen Geschick, sind gute Kenntnisse über das Holz vonnöten. Nur qualitativ gute Holzdauben sind dafür verantwortlich, ob ein Whisky in den Fässern gut reifen kann, oder eben nicht. Da Holz ein Naturprodukt ist, kann nicht mit 100 prozentiger Sicherheit gesagt werden wie zuverlässig und gut die Spirituose reifen kann. Aber das Holz ist einer der wichtigsten Faktoren, die sich für den Geschmack verantwortlich zeigen.

Der Böttcher wird auch Küfer, oder Fassbinder und in seltenen Fällen auch Fassmacher genannt.

Viele Brennereien beziehen ihre Fässer von externen Firmen. Es gibt nur wenige Brennereien, die über eine eigene Küferei verfügen, wie zum Beispile Glenfiddich oder Mac Duff.