Aberfeldy
Aberfeldy gehört heute zu Bacardi und ist der Haupotbestandteil in Dewar’s White Label Blend, der in den USA zu den Top-Blends gehört. Nichts desto trotz produziert diese Brennerei ein paar schöne Single Malts, auch wenn er bei Whisky-Liebhabern nicht unbedingt im Schrank steht. Man sollte ihn doch einmal probieren.
Spezielles:
Detailinformationen zur Destillerie
Die Destillerie Aberfeldy wurde 1896 erbaut durch die Whisyhändler John Dewar & Sons aus Perth. 1917 war sie aufgrund der knappen Lebensmittel während des 1. Welrkrieges geschlossen. Doch schon zwei Jahre dananach durfte man wieder produzieren. 1925 fusionierte diese Firma und verschmolz mit der Distillers Company Limited (DCL). 1972 wurde ein neuen Stillhouse gebaut und auch die Kapazität wurde auf 4 Pot Stills erweitert. Doch man gab aus Kostengründen die eigene Mälzerei auf.
Mit der Übernahme der DCL durch Guinness kam sie dann unter das Dach von United Distillers (UD). Sie übertrugen die Lizenz wieder John Dewars & Sons. Aufgrund der Fusionen und Gründung des Grosskonzern Diageo stellten die Kartellbehörden in Amerika sowie in Brüssel die Bedingung, dass Dewar’s verkauft werden musste inkl. 4 Destillerien, unter ihnen Aberfeldy. Grund für diese Auflage war, dass Dewar’s White Label einer der meistverkauften Blends in den USA war bzw. noch immer ist. Käufer war 1998 der Rum-Konzern Bacardi, der aktuelle Besitzer von Aberfeldy. Dieser liess 2000 ein Besucherzentrum eröffnen.
Beschreibung | Technischer Wert |
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Jahresproduktion | 3.4 Mio. Liter |
Mash Tun | 1 Stück, rostfreier Stahl, 6.8 Tonnen pro Maischvorgang |
Washbacks | 8 Stück, aus Sibirisches Lärchen Holz, je 34’000 Liter |
Wash Stills | 2 Stück, je 17’000 Liter |
Spirit Stills | 2 Stück, je 14’000 Liter |
Getreide | Gerste |
Nov. – März Mo. – Sa. 10:00 – 16:00 Uhr
April – Okt. Mo. – Sa. 10:00 – 18:00 Uhr, So. 12:00 – 16:00 Uhr
Kontakt (Telefon):
+44-1887-822 011