Braeval
Die Brennerei Braeval, auch bekannt als Braes of Glenlivet, ist nicht sonderlich bekannt, da sie ein paar Jahre nicht aktiv war und derzeit fast ausschließlich für Blends produziert. Ab und an kommen von unabhängigen Abfüllern Einzelfassabfüllungen auf den Markt, meist unter dem Namen Breas of Glenlivet.
Spezielles:
Detailinformationen zur Destillerie
Die Destillerie Braeval, oder eben „Braes of Glenlivet“, wurde erst 1973/74 von Seagram (Chivas) erbaut, aber bereits ein Jahr darauf erweitert. Es wurde die Kapzität von 3 auf 5 Stills ausgebaut und 1978 eine weitere Brennblase hinzugefügt. Im Jahre 1997 wurde sie mit einer modernen EDV-Anlage ausgestattet und konnte fast komplett automatisiert betrieben werden. Sie wurde damit zu einer der modernsten Brennereien Schottlands. Im Jahre 2001, als der Seagram sich vom Spirituosengeschäft trennte, kaufte sie Pernod Ricard und liess sie alternierend mit Allt-a-Bhainne, BenRiach und Caperdonich nur jeweils 3 Monate im Jahr produzieren. Im Jahr 2002 wurde sie dann ganz stillgelegt. Seit 2008 ist die Brennerei wieder in Betrieb, um die Versorgung von Malt Whisky für deren Blends sicherzustellen.
Unter der Secret Speyside Collection sind die Single Malts stark limitiert nur in den Besucherzentren des Konzerns Pernod Ricard erhältlich, wie zum Beipspiel in der Nahe gelegenen Brennerei The Glenlivet.
Beschreibung | Technischer Wert |
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Jahresproduktion | 4.2 Mio. Liter |
Mash Tun | 1 Stück, aus rostfreiem Stahl, 8.4 Tonnen pro Maischvorgang |
Washbacks | 15 Stück, aus rostfreiem Stahl, total 660’000 Liter, jedoch sind 2 davon nur als Heisswassertanks in Betrieb |
Wash Stills | 2 Stück |
Spirit Stills | 4 Stück |
Getreide | – |
Öffnungszeiten:
kein Besucherzentrum vorhanden