Die Insel Islay, die gälisch ausgesprochen „ila“, von den Schotten „eila“ und von den Engländern „eiley“ genannt, ist eine Insel mit großer Tradition bei der Herstellung von Whisky. Der Name der Insel stammt übrigens von einer Norwegischen Prinzessin. Die Hebriden-Insel wird heute als eigene Whisky-Region angesehen, da von hier große Namen herkommen, die teilweise sehr wuchtig und vor allen Dingen torf- und rauchlastig sind. Doch kann man nicht generell sagen, dass alle Whiskys hier einen „Einheitsstil“ aufweisen. Klar ist nur, dass bis auf eine alle Destillerien der Insel direkt am Wasser liegen und das spürt man aus dem einen oder anderen Whisky sehr gut heraus.

Insgesamt zählte die Insel in der Vergangenheit einmal 26 Brennereien, von denen heute immerhin 8 Stück aktiv in Betrieb sind. Davon haben sieben überlebt und eine achte wurde im Jahre 2005 eröffnet. Es befindet sich zurzeit eine weitere Farmbrennerei im Bau.

Die rund 3000 Inselbewohner sind sehr freundlich und es gilt allgemein, dass man die Leute grüsst, wenn man im Auto unterwegs ist, so wie das sonst Motorradfahrer untereinander tun. Wenn man sich mehrere Tage auf der Insel aufhält, spricht es sich sowieso schnell herum, welche Whisky-Fans sich auf der Insel aufhalten und woher sie kommen.